Die Allergie-Saison beginnt: Eine gute Behandlung kann helfen
(djd). Schon bald werden die Tage wieder wärmer und die ersten Blüten und Knospen strecken ihre Köpfe heraus. Für Allergiker ist das oft ein Warnsignal. Meist kündigt es sich mit einem Kribbeln in der Nase an und wächst sich dann schnell zu heftigen Niesattacken, Fließschnupfen sowie quälendem Juckreiz und tränenden Augen aus. Mit dem ersten Pollenflug beginnt für viele Betroffene eine Leidenszeit bis tief in den Herbst hinein. „Auffällig ist, dass sich die Saison klimabedingt weiter nach vorn verschiebt, die Frühblüher sind oft schon im Februar aktiv und rufen bei den Betroffenen die typischen Reaktionen hervor“, meint Linda Apotheker Dr. Benjamin Lieske aus Castrop-Rauxel. Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen zudem, dass die Zahl der Pollenallergiker ansteigt – von 2011 auf 2021 um 11,5 Prozent.
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Moderne Wirkstoffe frei verkäuflich
Bei Heuschnupfen lösen umherfliegende Baum- und Gräserpollen eine allergische Reaktion in den Schleimhäuten aus. Dadurch werden im Körper Histamine ausgeschüttet, die wiederum dann für die genannten Symptome sorgen. Sie können die Lebensqualität erheblich einschränken. „Im Akutfall rate ich zu einem Antihistaminikum in Form von Nasenspray oder Augentropfen“, so Lieske. Seit einigen Jahren gebe es hier auch kortisonhaltige Präparate, die freiverkäuflich sind. Hierzu ist eine individuelle Beratung in einer qualifizierten Apotheke empfehlenswert – unter www.linda.de beispielsweise finden sich Standorte in Wohnortnähe. Ebenso können Tabletten mit den Wirkstoffen Cetirizin, Desloratidin und Bilastin Schniefnase und juckende Augen binnen 30 bis 60 Minuten lindern.
Möglichst frühzeitig vorbeugen
Noch besser ist es laut dem Experten, möglichst schon vorbeugend aktiv zu werden: „Sogenannte Mastzellenstabilisatoren mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure sollten bereits vier bis sechs Wochen vorm Einsetzen des Pollenflugs und dann durchgehend angewendet werden. Das ist zwar aufwendiger, aber birgt weniger Nebenwirkungen und macht nicht müde.“ Generell sollte man bei Heuschnupfen nicht lange fackeln, sondern sofort und konsequent behandeln. „Denn sind die Schleimhäute ständig gereizt, droht eine Chronifizierung“, erklärt der Apotheker. Zudem könne es zu einem Etagenwechsel kommen und sich Husten und allergisches Asthma entwickeln. Spätestens dann sollte man mit einem Facharzt über weitere Maßnahmen wie eine Hyposensibilisierung sprechen. Der Fachmann gibt noch den Tipp, das Schlafzimmerfenster mit Pollenfiltern abzudichten, vor dem Zubettgehen zu duschen und Sport im Freien während der allergieintensiven Zeit zu vermeiden.